„Unsere ersten Erfahrungen mit Pyrogenium compositum inject haben wir damals mit dem Einsatz bei Gebärmutterentzündungen gemacht. Das war noch, bevor wir das Pyrogenium compositum inject dann auch bei Mastitiden angewendet haben“, erinnert sich Milchviehhalter Martin Schreiner aus dem hessischen Laubach.

Was war damals der konkrete Anlass? „Vor vielen Jahren gab es bei uns im Stall die Situation, dass sieben bis acht von zehn Kühen Gebärmutterentzündung bekamen, obwohl zuvor die Nachgeburt abgegangen war. Darauf folgte das Übliche – der Tierarzt hat die Tiere gespült und Antibiotika-Stäbchen eingelegt“, so der Milchviehhalter. „Ich habe dann mit dem Schaette-Berater darüber gesprochen, der mir empfahl, es doch mal mit diesem Kombinationspräparat, dem Pyrogenium compositum inject, zu versuchen. Das hat funktioniert, wir machen das heute noch so.“

Es ist wichtig, möglichst frühzeitig, bereits bei beginnenden Entzündungen, zu agieren. Gefragt, wie er vorgeht, berichtet Herr Schreiner. „Wenn die Kühe gekalbt haben, bekommen sie von uns beim ersten Besuch im Melkstand quasi vorbeugend 10 ml Pyrogenium compositum inject unter die Haut gespritzt. Das machen wir rund eine Woche bis zehn Tage lang. Das unterstützt die Abwehr der Tiere.“

Doch wie geht der gelernte Landwirt vor, wenn bereits eine Gebärmutterentzündung vorliegt? „Wenn bei einer Kuh die Nachgeburt mal nicht vollständig abgegangen ist, sie Ausfluss hat“, sagt er, „langen wir da jetzt nicht mehr hinein und legen auch keine Antibiotika-Stäbe ein. Die Kuh bekommt dann ebenfalls 10 ml Pyrogenium compositum inject täglich unter die Haut gespritzt. Da in diesen Fällen aber bereits eine akute Infektion vorliegt, machen wir das auch mal länger, ganz nach Bedarf.“ – Und? „Es passt“, schildert der Praktiker. “Wir kommen dabei nun ohne Antibiotika-Gaben aus. Das heißt für uns eben auch: keine Wartezeit und keine Resistenzen. Mehr wollen wir gar nicht.“

Martin und Stephanie Schreiner, Milchviehbetrieb mit 100 Fleckviehkühen und angeschlossener Bullenmast