Gesucht – und gefunden

Pyrogenium comp. inject in der Rinderpraxis am Beispiel der Schwanzspitzennekrose

„Als das Kupieren der Schwänze bei Bullen verboten wurde, nahmen die Schwanzspitzennekrosen zu“, sagt Dr. Michael SchmaußerDr. Schmausser, der seit 2005 Teilhaber in eigener Rinderpraxis in Freising bei München ist.

Als Mitglied der fachlichen Leitung der Fachgruppe Rind des bpt besitzt er zahlreiche Zusatzqualifikationen wie z.B.  Bestandsbetreuung und Qualitätssicherung Rind sowie CowSignals Master Trainer.

„Wir suchten ein geeignetes Mittel und haben es mit Pyrogenium comp. inject gefunden. Die neu eingestallten Kälber (Fleckvieh) erhalten 5 ml, die schwereren Fresser ab ca. 250 kg 10 ml am Tag über 7-10 Tage.

Natürlich kann dies nicht die einzige Maßnahme zur Behandlung und Prävention von Schwanzspitzennekrosen sein. Die Verbesserung der Haltung und Fütterung gehört dazu. So muss beispielsweise der Rohfasergehalt des Futters zur Eingewöhnung stimmen. Die Belegdichte darf nicht zu hoch sein und Parasitenbefall soll frühzeitig behandelt werden. Ratten, die als eine der möglichen Ursachen infrage kommen, müssen bekämpft werden.

Das Immunsystem muss in der Lage sein, auf Pyrogenium comp. inject zu reagieren, dann funktioniert das tadellos.“

Weitere Einsatzgebiete sieht Dr. Schmaußer bei Kühen, die immer wieder leichtes Fieber zeigen und schlecht fressen. Diese sogenannten „chronischen Fieberkühe“ können zum Beispiel eine mit Antibiotika vorbehandelte akute Metritis nicht vollständig überwinden. Dies gelingt vor dem 10. Tag post partum vielfach mit Hilfe von Pyrogenium comp. inject.

Akute Mastitiden, die mit einem NSAID schnell genug behandelt werden, können mit Pyrogenium comp. inject ausheilen.

Im Falle chronischer Mastitis wendet Dr. Schmaußer Pyrogenium comp. inject nach praktischen Kriterien an, die zum Mastitisgeschehen beim Fleckvieh passen.

In Anlehnung an Prof. Krömkers Empfehlungen wird bakteriologische und zytologische Diagnostik durchgeführt. Kühe, in deren Milchproben kein Erreger gefunden wurde aber erhöhte Zellzahlen vorliegen, erhalten über 2-3 Tage einmal täglich 10 ml. Wenn sich das klinische Bild bessert, behandelt er weiter bis die Flasche leer ist.

Mit Hilfe der vielen Landwirte, die schnell reagieren, kann Dr. Schmaußer am effektivsten mit Pyrogenium comp. inject den Einsatz von Antibiotika reduzieren.

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