„Bei erhöhtem Leitwert im AMS nehme ich gleich Pyrogenium compositum inject!“

In Ober-Mörlen in der Wetterau in Hessen bilden die Brüder Markus und Jürgen König die König GbR. Sie halten 130 Milchkühe plus Nachzucht. Das Leistungsniveau der Schwarzbunten liegt bei 10.900 kg. Auf dem Betrieb sind zwei Melkroboter im Einsatz.

Jürgen König ist Kuh-Enthusiast und für den Stall sowie das Grünland zuständig. „Meine Erfüllung ist es, wenn die Kühe satt und zufrieden sind, dann danken sie mir das mit guter Milchleistung“, stellt er klar. „Man muss offen sein, neue Wege ausprobieren, genau beobachten, dokumentieren und auswerten“, so seine Überzeugung. Zum Beispiel? „Die Melkroboter liefern Informationen zum allgemeinen Gesundheitsstatus und zur Eutergesundheit der Kühe. Bei Abweichungen, wie erhöhten Leitwerten, kann man schnell reagieren, anhand der Daten auch die Wirksamkeit von Maßnahmen kontrollieren.“ Selbst rasch eingreifen zu können, ist ihm wichtig. „Bei Mastitis gibt es ein kurzes Zeitfenster, in dem man eigenständig agieren kann, und man noch keine Antibiotika braucht.“

Gefragt, was er macht, berichtet der Agrartechniker. „Ich setze gleich bei beginnender Mastitis das Pyrogenium compositum ein. So kann ich reagieren und habe keine Wartezeit, keine Resistenzentwicklung. Auch, wenn mal ein Antibiotikum nötig sein sollte, nehme ich das Pyrogenium ergänzend dazu.“ Das verbessere die Wirkung, so seine Beobachtung. „Mit einem Entzündungshemmer habe ich Pyrogenium comp. ebenfalls schon kombiniert. Das Problem war ruck-zuck gegessen.“

Wie wird das Injektionspräparat verabreicht? „Ich spritze Pyrogenium comp. zwei Mal am Tag, meist für etwa drei bis vier Tage, bei Bedarf auch länger. Nach ein bis zwei Gaben muss man etwas sehen können. Dabei helfen mir die Daten vom Roboter sowie ergänzend die visuelle Kontrolle am Tier. Für die bessere Durchblutung des Viertels verwende ich zusätzlich Euterbalsam.“ Was fällt auf? „Im Endeffekt erholen sich die Kühe schneller, der Allgemeinzustand ist besser als nach einer Antibiotika-Gabe, da mit Pyrogenium comp. die Abwehrkraft gestärkt wird. Sie sind fitter.“ Konsequent verabreicht der Milchviehhalter seinen Kühen eine erste Gabe bereits direkt nach dem Kalben zur Steigerung des Wohlbefindens. „Außerdem, es schmeckt gut“, lächelt er und zeigt auf sich.

Die Kosten? „Je früher man reagiert, umso kürzer die Krankheitsdauer, geringer die Probleme und die Kosten. Es ist klar von Vorteil, Pyrogenium comp. anzuwenden. Keine Wartezeit, und beim frühzeitigen Eingreifen verhindere ich Milchverluste“, so der sympathische Landwirt.

Sein Tipp für Berufskollegen lautet: „Offen sein für Neues. Nicht gleich ablehnen, einfach mal über einen längeren Zeitraum ausprobieren, denn jedes Tier, jeder Fall ist anders.“

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